PHANTASIE AN DIE MACHT

POLITIK IM KÜNSTLERPLAKAT

Teil 1: 15. Juli – 23. September 2012
Teil 2: 30. September – 9. Dezember 2012, Sonderausstellungsbereich

Robert Indiana: Hope

Abbildung: Robert Indiana (*1928), Hope, New York, 2008
Kunst gilt seit jeher als Ausdruck des Zeitgeists. Künstlerplakate mit politischem Inhalt nehmen dabei eine Sonderstellung ein. Schon im 19. Jahrhundert nutzten Künstler dieses Medium um den politische Prozess aktiv mitzugestalten. Seit Pablo Picasso 1949 mit seinen Friedenstauben dem Pazifismus Vorbild und Gestalt gab, erschlossen zunehmend Künstler aus aller Welt das politische Plakat für sich.
 
Das Ostfriesische Landesmuseum Emden zeigt im Sommer und Herbst 2012 in einer zweiteiligen Ausstellung über 150 politische Plakate von 90 international renommierten Künstlern. Die Werke greifen zentrale und immer wiederkehrende Themen auf und zeigen, wie die Künstler Revolution und Frieden, Protest, Freiheit, Umwelt, Menschenrechte, Gleichheit, Toleranz und Globalisierung verarbeitet und damit ihre Zeit geprägt haben.
 
Im ersten Ausstellungsteil (15. Juli bis 23. September) liegt der Schwerpunkt auf Werken von Andy Warhol, Friedensreich Hundertwasser, Joseph Beuys, Keith Haring, Roy Lichtenstein und Niki de Saint-Phalle. Im zweiten Teil (30. September bis 9. Dezember) werden mit Schwerpunkt Werke von Emilio Vedova, Klaus Staeck, Joan Miró, Jenny Holzer, Robert Rauschenberg und Pablo Picasso präsentiert.