Emden und die Sklaverei im 17. Jahrhundert

fällt aus: Vortrag von Professor Dr. Michael Zeuske

28. September - 19:30 Uhr, Rummel

Wegen Krankheit des Referenten muss der angekündigte Vortrag leider ausfallen.

Ausgehend von Handelsfahrten und Sklaventransporten unter kurbrandenburgischer und preußischer Flagge in der Zeit von 1680 bis 1718 legt der Referent Allgemeines zum Stellenwert des brandenburgisch-preußischen Sklavenhandel und Spezielles zur Stadt Emden als Sklavenhandelshafen dar. Thematisiert werden auch die beteiligten Schiffe und das Sklavenhandelspersonal (vor allem Kapitäne, Offiziere, Schiffschirurgen, aber auch Köche, Handwerker und Matrosen) sowie die umstrittene Frage, ob es unter ihnen auch versklavte (oder freie) Schwarze aus Afrika gab, die in Emden selbst waren.

Der Vortrag findet im Rahmen des Veranstaltungsprogramms von 1820dieKUNST statt.
Der Eintritt beträgt 2 €, Mitglieder genießen freien Eintritt.

Dr. Michael Zeuske ist Professor für Geschichte an der Universität zu Köln und lehrt dort in der Iberischen und Lateinamerikanischen Abteilung des Historischen Seminars.
Ein Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre liegt in der Welt- und Globalgeschichte der Sklavereien und der Sklavenhandelssysteme sowie der Geschichte des Kapitalismus und Hidden Atlantic im 19. Jahrhundert.