WEISSES GOLD, EDLES METALL UND SCHWARZE FRACHT

Die Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie in Emden

Medaille auf den Beginn der Schifffahrt nach Guinea, Afrikanische Kompanie, 1681, Ostfriesisches Landesmuseum Emden, Avers, Detail

13. Juli - 10. März 2019, Kabinettausstellung in der Emder Rüstkammer

Die Ausstellung Weißes Gold, edles Metall und schwarze Fracht – Die Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie in Emden beleuchtet ein dunkles Kapitel des 17. und 18. Jahrhunderts, als sich die erste, deutsche Übersee-Handelsgesellschaft in Emden ansiedelte.

Die ‚Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie‘ (BAC) entsandte ab 1683 von der ostfriesischen Seehafenstadt aus ihre Schiffe in ferne Länder. Fast drei Jahrzehnte beteiligte sie sich – dem Vorbild der Compagnien anderer Nationen nacheifernd – am sogenannten ‚Dreieckshandel‘ zwischen Europa, Afrika und Amerika. Dabei wurden neben Elfenbein und Gold vor allem auch Sklaven über die Weltmeere transportiert.

Unter Heranziehung unterschiedlicher Dokumente und Objekte thematisiert die Ausstellung neben der ‚BAC‘ selbst auch die Beteiligung der Stadt Emden und ihrer Bürger, die von den damaligen Geschäften profitierten. Darüber hinaus weist die Schau auf die noch heute im Stadtbild existierenden Zeugnisse dieses Kapitels der Geschichte hin.