Von Zeppelin bis Airbus

Luftfahrt in Nordwestdeutschland im 20. Jahrhundert

Gerd Achgelis in New York 1936

27. April – 31. August 2008 Sonderausstellungsbereich

In Nordwestdeutschland wurden und werden wichtige Kapitel deutscher Luftfahrtgeschichte geschrieben. In einer Sonderausstellung gibt das Ostfriesische Landesmuseum erstmals seit 1927 einen Überblick über die Entwicklung der Kulturgeschichte der Luftfahrt in Nordwestdeutschland im 20. Jahrhundert.
Es waren zwei Ingenieurstudenten, die sich 1910 zusammenfanden, um einen Aeroplan, wie damals ein Flugzeug hieß, zu bauen. Henrich Focke (1890 – 1979) und Georg Wulf (1895 – 1927) gaben einem Flugzeugwerk in Bremen ihren Namen. Die Faszination „Fahren“ mit Luftschiffen begann vor dem Ersten Weltkrieg: Über 700 Luftschiffe der Kaiserlichen Marine hatten im Nordwesten ihre Aufstiegs- und Landeplätze. Das Spektrum der Themen reicht von den Luftsportaktivitäten der 1920er Jahre über die Luftrüstung der 1930er Jahre bis hin zu einem neuen Anfang nach dem zweiten Weltkrieg: von der Gründung der Deutschen Aerospace (DASA), heute EADS, mit Airbuswerken in Nordenham, Varel und Bremen bis hin zum SPACELAB in Bremen und zu Thomas Reiter, dem ersten deutschen Astronauten mit Dauererfahrung im Weltall.