Emden und der Kunstraub im Nationalsozialismus

Ein Beitrag zur Geschichte von 1820dieKUNST und der Stadt Emden in Zeiten des Unrechts - Vortrag von Magister Georg Kö

26. April - 19:00 Uhr, Rummel

Georg Kö schildert in seinem Vortrag Hintergründe und Beispiele der Beraubung jüdischer Bevölkerung im Nationalsozialismus und damit einen wichtigen Aspekt der Emder Geschichte zwischen 1938 und 1945.
Aus der „Kunst“ als einer dem Sammeln und der Bewahrung ostfriesischer Kultur verpflichteten bürgerlichen Gesellschaft war damals in intimer Nähe zur Emder Stadtverwaltung und zur Geheimen Staatspolizei ein Instrument nationalsozialistischer Kulturpolitik geworden, deren Schwerpunkt in der lokalen Organisation des als „Kulturgutschutz“ verbrämten größten Raubzuges der modernen Geschichte in Europa lag. Dieser Vortrag stellt wesentliche Akteure, den Verlauf und vor allem auch Besonderheiten dieses dunklen Abschnitts der Emder Geschichte entlang der wichtigsten historischen Quellen vor.

Die Veranstaltung ist für Mitglieder von 1820dieKUNST kostenfrei. Der Eintrittpreis für Nichtmitglieder beträgt 2 €.