Johannes Calvin - Größe und Grenzen
Der Beitrag Calvins zum Ökumenischen Gespräch - Vortrag von Professor Dr. Georg Plasger, Neue Kirche
11. November 2009 - 19:30 Uhr
Es gibt viele Kirchen, aber nur einen Leib Jesu Christi. Diese Spannung ist als Wunde wahrzunehmen, und Calvin hat wie kein anderer Reformator darunter gelitten. Wie kann es gelingen, heute Ökumene zu leben? Calvin setzt hier für die Gegenwart und Zukunft wichtige Impulse, indem er auf den Stellenwert der Gemeinde, der Dienste in der Gemeinde und auch auf das Abendmahl verweist.
Johannes Clavin - Größe und Grenzen
Eine sechsteilige Geburtstagsfeier der besonderen Art:
Vor 500 Jahren wurde Johannes Calvin geboren, der mit Martin Luther und Ulrich Zwingli zu den bedeutenden Reformatoren zählt. Zur Feier dieses Jubiläums richtet die Evangelisch-reformierte Gemeinde Emden gemeinsam mit dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden eine Vortragsreihe aus, bei der das Leben und theologische Denken des reformierten „Kirchenvaters“ gewürdigt wird. Dabei soll es nicht darum gehen, den Reformator auf einen Sockel zu stellen, sondern vielmehr seine Theologie kritisch zu hinterfragen und zugleich Denkanstöße für unsere Gegenwart zu geben. Obwohl Calvin vorrangig in Genf und Straßburg gewirkt hat, entfaltete er – vermittelt über den aus Polen stammenden Reformator Johannes à Lasco – auch in Ostfriesland eine breite Wirkung. Diese Verbindung brachte der Stadt Emden zeitweilig den Beinamen „Genf des Nordens“ ein. Für die reformierte Gemeinde und das Landesmuseum ist dies ein willkommener Anlass, zu sechs anregenden Abenden mit Vorträgen und Gesprächen einzuladen.
Der Eintritt ist jeweils frei.
Georg Plasger, geb. 1961, verheiratet, 3 Kinder. Studium der evangelischen Theologie in Wuppertal und Münster, Professor für Systematische und Ökumenische Theologie an der Universität Siegen.
Buchveröffentlichung zum Thema: „Johannes Calvins Theologie – Eine Einführung“, Göttingen 2008.