NeugestaltungEinblicke - Ausblicke. Neugestaltung Ostfriesisches Landesmuseum Emden
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Ostfriesisches Landesmuseum Emden -
ein Europäisches Regionalmuseum

Nach über 40 Jahren fast unveränderter Dauerausstellung wird das Ostfriesische Landesmuseum Emden seit Juni 2003 neu gestaltet. Die Neueröffnung ist im Herbst 2005 geplant.

Seine musealen Bestände sind Zeugnis einer europäischen Dimension und dokumentieren so die vielfältige Geschichte Emdens und Ostfrieslands sowie den besonders engen Bezug dieser Region zu den Niederlanden. Das neue von einem internationalen Beirat begleitete Konzept sieht vor, einzelne historische Epochen in ihrer europäischen Dimension für Emden und Ostfriesland deutlich werden zu lassen. Zugleich soll damit eine Synthese zwischen Kultur- und Kunstgeschichte erreicht werden, d.h.: die Objekte werden in einen interdisziplinären Zusammenhang gestellt und in neuen, modernen Präsentationsformen sichtbar gemacht.

Das Ergebnis der völligen Bearbeitung und neuen Ausgestaltung der bisherigen Dauerausstellung wird also ein aufeinander abgestimmtes und miteinander verzahntes Wechselspiel von regionalgeschichtlichen und kultur- und kunstgeschichtlichen Komplexen sein, die das Spezifische der ostfriesischen Kulturgeschichte im europäischen Kontext in den Blick rückt. Das künftige Europäische Regionalmuseum begreift somit seinen Leitspruch "Durch Eintracht wachsen kleine Dinge" als Aufforderung für ein europäisch gedachtes Handeln in einer Region ohne Grenzen.

Der neue Haupteingang

Seitlicher Blick in das Erdgeschoss mit neuem Haupteingang als zentral gelegene Anlaufstelle für Besucher. Das Offenheit und Transparenz ausstrahlende Foyer schafft Ein- und Ausblicke und unterstreicht den publikumsorientierten neuen Auftritt des Hauses im Zentrum von Emden. Das Foyer ist Treffpunkt und Informationsstelle und bietet mit der Multimediawand und weiteren Infopoints eine erste Einstimmung auf das Museum.

Das Foyer

Blick von der geöffneten Galerie im Zwischengeschoss in das neue Foyer. Im Hintergrund das neue Museumscafé, das auch unabhängig Publikum anziehen soll. Hier findet sich Gelegenheit zu einem zentralen Treffpunkt in stilvoller Atmosphäre mitten in der Stadt. Angegliedert wird ein gut sortierter Museumsshop mit einem individuellen Sortiment.




Der "Rummel"

Im ehemaligen Eingangsbereich des Museums entsteht ein neuer Veranstaltungsbereich, der sogenannte ‚Rummel'. Dieser Raum setzt zukünftig die Tradition des Hauses fort, Gastgeber für Zusammenkünfte und Veranstaltungen unterschiedlichster Art zu sein. Ob Tagung oder Fachvortrag, Ort für Trauungen oder Festsaal, Präsentationsort oder öffentliche Begegnungsstätte - der mit moderner Technik im Ambiente einer maritimen Seehafenstadt ausgeschmückte ‚Rummel' steht im Herzen der Stadt Emden am Delft.


Der Deichraum

Die Kulturleistung des Deichbaues wird - im Zwischengeschoss - in einer besonderen visuellen Inszenierung vorgestellt: Der Blick auf ein in die Wand eingelassenes Relief-Panorama eröffnet Einsichten in die Entwicklung des Deichbaues vom Anfang des 10. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert. Verbunden damit sind siedlungsgeschichtliche und naturräumliche Themen. Ein Vitrinenblock in der Mitte des Raumes (Ummantelung des Aufzuges) dient als Präsentationsfläche der ur- und frühgeschichtlichen Funde und Befunde. Die Vitrinen kontrastieren dabei das Prinzip des Deichdioramas, sie treten in den Raum, während das Panorama hinter einem Sehschlitz verborgen ist.


Die Rüstkammer

Die einzigartigen Bestände der Emder Rüstkammer werden in der Handschrift eines 'Waffenzeughauses' präsentiert. Das Arrangement nimmt die besondere Raumsituation im Dachgeschoss auf und verbindet mehrere Betrachtungsebenen: Die exklusive Präsentation des Sammlungsbestandes im Zentrum, eine zweite Erzählstruktur verschiedener Themen in den Nischen und eine dritte Bild- und Erzählebene in Form von multimedialen Bildflächen.


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