NETZWERKPARTNER

Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS KREATIV
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

Projekt fertig gestellt
In neuem Licht
Erneuerung der Gesamtbeleuchtung des Ostfriesischen Landesmuseums Emden

20. Juni - 18:00 Uhr
Eröffnung
Freiheit? - Mit Recht!

200 Jahre ostfriesische Geschichte zum Stöbern

Neugestaltung der Ausstellungseinheit

29. November 2011

v. l. Aiko Schmidt (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ostfriesischen Landesmuseums Emden), Dr. Carsten Jöhnk (Direktor des Ostfriesischen Landesmuseums Emden), Christian Röben (Ostfriesischen Landesmuseum Emden) und Klaus Swieter von den Ostfriesischen Volksbanken (OVB) freuen sich über das neue Kalendarium.200 Jahre ostfriesische Geschichte für Jedermann


Am 29. November 2011 wurde im Ostfriesischen Landesmuseum Emden das überarbeitete "Kalendarium" der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Historiker Christian Röben M. A. hat in mehr als zweijähriger Arbeit diese Abteilung, die die ostfriesische und Emder Geschichte vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart beleuchtet, neu gestaltet. Der Umbau ist die bisher umfangreichste Veränderung innerhalb der Dauerausstellung seit der Wiedereröffnung des Landesmuseums am 6. September 2005.

Mit dem Kalendarium ist es möglich, eine Zeitreise durch die Geschichte Ostfrieslands zu erleben. Sie beginnt um 1800, als die Region zwischen Ems und Jade unter der Herrschaft Napoleons ein Teil Frankreichs war. Weitere Stationen sind die tiefgreifenden Veränderungen durch die Industrialisierung, die unruhigen Zeiten der Weimarer Republik, die Tragödie des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkriegs oder die tiefgreifenden Veränderungen und beispiellosen Errungenschaften der Nachkriegszeit. Wie bislang ist die Chronologie in einzelne Themenbereiche gegliedert. Sie sind eine Einladung zu einer Entdeckungsreise, da sie epochenübergreifend ihre Geschichte(n) dem Besucher erzählen.

Das eine Zeitleiste bildende Kalendarium besteht aus 144 senkrechten Schubläden, die in den Wänden eingelassen sind. Beim Herausziehen der Läden entdeckt der Besucher neben Dokumenten und Abbildungen zur ostfriesischen Geschichte auch kurze Texte, die Informationen zu den Objekten und den historischen Zusammenhängen bieten. Mithilfe von Schlagzeilen, die auf den Schubladenrücken angebracht sind, ist es möglich die persönlich ansprechenden Themen heraussuchen und direkt darin einzutauchen. Dabei wird eine große Auswahl aus den unterschiedlichsten Facetten der Geschichte angeboten, die teilweise noch heute das Leben in Ostfriesland prägen.

Bei den Recherchen zum Kalendarium fanden sich jedoch auch immer wieder weniger bekannte, jedoch äußerst interessante Randnotizen. Diese sind in Form einer Vielzahl von kurzweiligen und unterhaltsamen Anekdoten in das Kalendarium eingeflossen.