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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

09 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr, 21 Uhr
Emder Glockenspiel
gespielt von Michael Schunk

Bewerbungsschluss: 30. April
Wir suchen dich! FSJ im OLME
Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

HEERLAGER

Das militärische Leben vor 400 Jahren

BLDAM, Foto: A. Grothe

10.-12. Juni auf dem Vogelsang- und Marienwehrster Zwinger des Emder Walls

Das Ostfriesische Landesmuseum Emden und etwa 200 Darsteller laden im Rahmen der Sonderausstellung 1636 - ihre letzte Schlacht, die anlässlich des 400-jährigen Bestehens des Emder Walls gezeigt wird, gemeinsam dorthin zu einer Zeitreise vor die Stadt Embden ein. Frühneuzeitliches Leben und Handwerks-, sowie spektakuläre Waffendarbietungen sind Teil eines Ereignisses, das es so noch nie in Ostfriesland gegeben hat.

Ein umfangreiches Programm erwarten Teilnehmer wie Besucher des Heerlagers.

Mitwirkende aus Deutschland sind:

Freies Fähnlein 1630
3 Klingen e.V. Augsburg
de arton- anno 1633
MacKays Regiment of Foote
Oberlausitzer Landsknechte als Hepburns Grünes Regiment
Bellicum Montanum
Speyreuhters Schwarzes Regiment
Hortus Bellicus Munchbergk 1632 e.V.
Die Holk'schen Wölfe 1630

sowie aus den Niederlanden:

Bergsche Battery Geertruidenberg

Vereniging Krygshistorie Veste Bourtange (VKVB)


Die Reformationsstadt Emden begeht 2016 das 400-jährige Bestehen des Emder Walls.
Ursprünglich zum Schutz und zur Verteidigung der Stadt während der einstigen Religionskriege errichtet, ist das Baudenkmal heute noch beinahe vollständig erhalten. Mit zehn Zwingern, die sich nahezu ringförmig um die Stadt legten, dem Emder Stadtgraben und der unmittelbar an der
Innenstadt vorbeifließenden Ems, stellte der Emder Wall ein Bollwerk gegen Angreifer dar. Auf den Bastionen des Walls konnte die Emder Bürgerwehr im Verteidigungsfall Kanonen postieren. Sie wären im Falle eines Angriffs dort gemeinsam mit Wallbüchsen und anderen Waffen zum Schutz der Stadt im Dreißigjährigen Krieg eingesetzt worden. Die Menschen in der ländlichen Umgebung hingegen litten in jener Zeit oft unter feindlicher Besatzung.
Die einstige Verteidigungsanlage wird heute als Naherholungsgebiet
geschätzt. Mit einer Vielzahl von Bäumen, mit gut ausgebauten Wanderwegen und dem umliegenden Stadtgraben ist der Wall ein beliebtes Ausflugsziel.