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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS KREATIV
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

21. Juni 2025 - 12. April 2026
Freiheit? - Mit Recht! - Begleitprogramm

30. Oktober - 20:00 Uhr
Freiheit auf der Filmleinwand: SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird
Filmabend im Rummel

2. November - 10:00-17:00 Uhr
EMDER MUSEUMSTAG
Zusammen entdecken - zusammen staunen

8. November
WenDo – Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen, Mädchen, inter, nichtbinäre und trans Personen
Workshop im Begleitprogramm der Ausstellung Freiheit? - Mit Recht!

28.November - 18:00 Uhr
Laut und schön: Adventssingen für alle
Offenes Singen im Ostfriesischen Landesmuseum Emden

Dr. Lothar Zieske, Hamburg: Dr. Friedrich Seekel (1910-1960) Kriminalrat und Lehrer

Presseinformation

16.03.2010, 19.30 Uhr:
Rummel, Ostfriesisches Landesmuseum Emden, Rathaus am Delft,

Vortrag:

Dr. Lothar Zieske, Hamburg:
Dr. Friedrich Seekel (1910-1960) Kriminalrat und Lehrer

Termin: 16.03.2010, 19.30 Uhr
Ort: Rummel, Ostfriesisches Landesmuseum Emden, Rathaus am Delft,
Brückstraße 1, 26725 Emden

DR. FRIEDRICH SEEKEL (1910-1960) KRMINALRAT UND LEHRER

Am 16. März, 19.30 Uhr, erläutert Dr. Lothar Zieske aus Hamburg auf Einladung der Museumsleitung des Ostfriesischen Landesmuseums Emden im Rummel Ergebnisse seiner Forschung zu einem Thema, das ihn seit seiner Jugend beschäftigt.
Dr. Lothar Zieske (geb. 1944) war ein Schüler Dr. Friedrich Seekels am Gymnasium Geesthacht. Seekel war dort sein erster Deutsch- und Lateinlehrer. 1958 verließ Seekel das Gymnasium Geesthacht, um am damaligen Gymnasium für Mädchen in Emden die Schulleitung zu übernehmen. Nach wenigen Jahren entstand das Gerücht, er habe sich im Zusammenhang mit einem NS-Prozess das Leben genommen.
Dr. Zieske recherchierte im vergangenen Jahr die Zusammenhänge und Hintergründe zu diesem Ereignis und zum Leben Seekels. Im Mittelpunkt stehen die propagandistischen Tätigkeit, der Seekel als Kriminalrat in den Jahren 1940 und 1941 nachging und vor allem das Kommando, das er 1943 in Weißrussland führte. Diesen zenrtralen Ereignissen und der Aufmerksamkeit, die diese Geschehnisse in den Vernehmungen in der Hamburger Untersuchungshaft (Mai 1960) fanden, wird Lothar Zieske nachspüren.
Außerdem wird er den  Fragen nachgehen, die Seekels Selbstmord aufwarfen. Die damalige Resonanz durch ehemalige Emder Schülerinnen werden ein besonderes Schlaglicht auf diese spezielle Episode Emder Stadtgeschichte werfen. Damit wird eine Anwort zu suchen  sein, welche Bedeutung die Biografie Seekels für die Gegenwart haben könnte.
Dr. Lothar Zieske ist pensionierter Lehrer und lebt in Hamburg.


Der Eintritt zu dieser Vortragsveranstaltung ist frei.