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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS KREATIV
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

21. Juni 2025 - 12. April 2026
Freiheit? - Mit Recht! - Begleitprogramm

13. Juli - 11:30 Uhr
Öffentliche Führung
Freiheit? - Mit Recht!

Sie waren unter uns!

Fremd- und Zwangsarbeiter in Emden 1933 - 1945

26. Februar - 6. Mai 2012 Pelzerhäuser 11+12

Während der Kriegsjahre wurden auch in Emden Arbeitskräfte aus von den Deutschen besetzten Gebieten zu Arbeitszwecken eingesetzt. Sogenannte Fremdarbeiter wurden anfangs in den Niederlanden durch die dortigen Arbeitsämter für Arbeitseinsätze im Deutschen Reich angeworben. Fremdarbeiter hatten die Möglichkeit, an Wochenenden ihre Familien zu besuchen oder sich in Emden relativ frei zu bewegen. Unter ganz anderen Bedingungen mussten Zwangsarbeiter aus Polen und Russland arbeiten. Von den Nationalsozialisten als „Untermenschen“ bezeichnet, wurden sie nach Bombenangriffen unter Bewachung zu Aufräumarbeiten gezwungen. Zwangsarbeiter waren zudem auf den Werften tätig, aber auch in der Landwirtschaft wurde ihre Arbeitskraft intensiv genutzt. Unmenschliche Arbeitsbedingungen und mangelhafte Unterbringung forderten zahlreiche Menschenleben unter ihnen.

In der Ausstellung erzählen Schüler der Berufsbildenden Schulen II Emden im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem Bunkermuseum, dem Stadtarchiv Emden und dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden die Geschichte der Fremd- und Zwangsarbeiter in Emden und Umgebung.