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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

8. Juni 2024 - 27. April 2025
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
Helma Sanders-Brahms – ihre Filme, ihr Leben

verschoben auf den 21. November - 19:00 Uhr, Rummel
Geschichte der „Gastarbeitenden“ in Emden
Vortrag von Lena Leinich

REFORMATION UND FLUCHT

Emden und die Glaubensflüchtlinge im 16. Jahrhundert

Sonderausstellung vom 14. Mai - 5. November 2017

2017 jährt sich zum 500. Mal die Thesenverkündung Martin Luthers, die als Auslöser der Reformation im 16. Jahrhundert gilt. Aus diesem Anlass präsentieren die Johannes a Lasco Bibliothek und das Ostfriesische Landesmuseum Emden die gemeinsame Ausstellung "Reformation und Flucht".

Als „Reformationsstadt" veränderte sich Emden zu jener Zeit grundlegend, sowohl in religiöser als auch weltlicher Hinsicht.
Emden war ein Fluchtpunkt und Schmelztiegel für Glaubensflüchtlinge aus vielen Regionen und Territorien des Reiches und Europas. Mitte des 16. Jahrhunderts lebten mehrere Tausend von ihnen in der Stadt. Sie prägten die Stadt nicht nur konfessionell, sondern machten sie auch zu einer der größten im Reich. Die Glaubensflüchtlinge verhalfen der bürgerlich geprägten Reformation zum Durchbruch und waren wichtige Impulsgeber für den wirtschaftlichen Aufschwung und den Wohlstand der Stadt.

Die Ausstellung im Ostfriesischen Landesmuseum Emden stellt den Wandel der Stadt Emden, ihrer Bevölkerung in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht dar und beleuchtet ebenso die rechtlich-politischen Veränderungen im Reformationsjahrhundert. Die große Zahl an Glaubensflüchtlingen veränderten das Leben in der Stadt nachhaltig. Deren Bedeutung für die Entwicklung von einer kleinen Hafenstadt zu einer Handelsmetropole, die zum Ende des 16. Jahrhunderts ihre faktische Freiheit erkämpfte, rückt in den Fokus. Wichtiger Teil der Ausstellung im Landesmuseum ist die Darstellung des Zusammenlebens der einheimischen und der zugezogenen Bevölkerung.  Am Beispiel von etwa 30 Lebensgeschichten von Männern und Frauen, Erwachsenen und Kindern, Zugezogenen und Einheimischen werden diese Umbrüche und Veränderungen der Epoche veranschaulicht.

Die Ausstellung in der

 

wird gefördert durch:

 

 

 

 

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags

sowie durch: