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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

09 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr, 21 Uhr
Emder Glockenspiel
gespielt von Michael Schunk

Bewerbungsschluss: 30. April
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Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

Die Gründungsmitglieder von 1820dieKUNST

Die Gründer der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer seit 1820

Diedrich Bernhard Loesing wurde am 9. oder 12. September 1779 in Emden als Sohn des von 1764 bis 1787 als Emder Bürgermeister wirkenden Juristen Dr. jur. Hinrich Loesing (* 31.8.1723 in Emden † 7.2.1787 in Emden) und seiner Ehefrau Bewina Budde (* 12.1.1740 in Emden † 25.2.1799 in Emden) geboren. 1800 begann er ein – anscheinend nur wenige Semester dauerndes – Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen, nach dessen Abschluss Loesing zunächst eine Anstellung als Assessor (juristischer Beisitzer) in der Stadt Emden erhielt und außerdem als Hypothekenführer im Amt Emden fungierte. Aber schon 1804 wurde Loesing zum Sekretär der Emder Stadtverordneten berufen. Nach Ende der „Franzosenzeit“ übernahm er auch das Ehrenamt eines Senators in Emden. Im Kunstverein war er bis zum 9. Januar 1824 als Direktor und Schatzmeister tätig. Loesing starb als Junggeselle am 13. Januar 1834 in Emden.

Friedrich Ulrich Reimers erblickte am 16. August 1772 in Aurich als Sohn des Kaufmanns Thomas Carl Reimers (* 29.1.1744 in Aurich † 22.1.1781 in Aurich) und seiner Ehefrau Charlotte Louise von Nuys (* 27.3.1748 in Aurich † 19.9.1791 in Aurich) das Licht der Welt. Er wurde Kaufmann in Emden, wirkte während der „Franzosenzeit“ als beigeordneter Bürgermeister und nach ihrem Ende als Senator. Seit 1797 war Reimers verheiratet mit Hemma Jansson (* 16.8.1780 in Emden † 23.1.1861 in Emden), der Tochter des Kaufmanns und Stadtverordneten Johann Friedrich Jansson (* 5.8.1734 in Emden † 12.10.1796 in Emden). 1822 trat Reimers im Streit aus dem Kunstverein aus, wurde aber im November 1833 wiederaufgenommen. Er starb am 18. November 1834 in Emden.

Albertus Isaac Schuirman kam am 21. September 1793 in Emden als Sohn des Deichachtsrentmeisters und Stadtverordneten Albert Schuirman (* vor 7.2.1743 in Emden † 30.8.1813 in Emden) und seiner Ehefrau Tjalda Helena Meder (* vor 8.4.1757 in Emden † 26.11.1809 in Emden) zur Welt. 1813 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften in Groningen mit der Promotion ab und erhielt eine Anstellung als Assessor (juristischer Beisitzer) in Emden. Schon zwei Jahre nach Gründung des „Kunstvereins“ wechselte Schuirman 1822 als Amtsassessor nach Fürstenau. Seit 1820 war er mit seiner Base Tjalda Helena Meder (* 16.4.1801 in Wolthusen), der Tochter des reformierten Predigers Anton Gabriel Meder (* 13.3.1759 in Emden † 2.2.1832 in Norden), verheiratet. Er starb bereits am 26. März 1824 in Fürstenau.

Dothias Wilhelm Suur wurde am 30. September 1789 in Emden als Sohn des 1789 – 1806 hier als Bürgermeister wirkenden Petrus Suur (* 27.4.1755 in Emden † 29.12.1812 in Emden) und seiner Ehefrau Helia Theodora Wiarda (* 7.11.1751 in Oldersum † 30.6.1840 in Emden) zur Welt gebracht. 1809 – 1813 studierte er Rechtswissenschaften in Groningen und Halle an der Saale, um ab 1815 als Assessor (juristischer Beisitzer) am Stadt- und Landgericht in Emden tätig zu werden. 1818 wurde Suur, der ledig blieb, sowohl zum Senator als auch zum Stadtrichter in Emden berufen. 1835 wurde ihm das Amt eines Bürgermeisters und Polizeidirektors übertragen und von 1838 bis zu seinem Tod am 27. Dezember 1853 war er Erster Bürgermeister in Emden. Nachdem er 1838 – 1840 als Vizedirektor der „Emdischen Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer“ fungiert hatte, übernahm er vom 18.2.1841 bis zu seinem Tod den Vorsitz.

Claas Tholen wurde am 9. April 1767 in Emden als Sohn des Kaufmanns und Ratsherrn Jan Tholen (* vor 23.2.1729 in Emden † 1795) und seiner Ehefrau Alberdina Braß (* 30.11.1732 in Ditzum † 18.4.1782 in Emden) geboren. Er gründete 1789 zunächst eine Getreidehandlung und eine Reederei in Emden. Später betrieb er mit einem Kompagnon zusammen die Schiffswerft „Zum preußischen Adler“ und war Inhaber der Fischereigesellschaft „Vissers Hoop“ in Emden. Außerdem besaß Tholen drei Ölmühlen, von denen zwei in Tholenswehr standen. 1813 – 1845 fungierte er als Oberältester der Kaufmännischen Deputation und seit 1813 war er auch Senator in Emden. 1789 hatte er Agneta Holland (* 2.3.1773 in Emden † 25.3.1837 in Emden), die Tochter des Kaufmanns Sigismund Holland, geehelicht. Von 1835 bis 1837 fungierte er Vizedirektor und von 1838 bis zum 18. Februar 1841 als Direktor der „Emdischen Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer“. Tholen starb am 26. März 1846 in Emden.

Georg Ludwig Wiarda kam am 31. Januar 1781 in Emden als Sohn des reformierten Predigers Georg Jacob Wiarda (* 14.6.1754 in Aurich † 6.7.1793 in Emden) und seiner Ehefrau Nicolina Popinga (* 12.9.1753 in Leer † 17.10.1814) auf die Welt. Von 1800 bis 1802 studierte er Rechtswissenschaften in Erlangen und wurde anschließend als Regierungsreferendar in Aurich tätig, bevor er sich als Rechtsanwalt und Notar in Emden niederließ. Hier trat er 1806 mit mit Helena Olck (* 15.12.1784 in Emden † 18.8.1868 in Emden), der Tochter des reformierten Predigers Christian Hinrich Olck (* 26.1.1753 in Pewsum † 19.6.1804 in Emden), vor den Traualtar. Vom 9. Januar bis zu seinem Tode am 26. Januar 1832 war er Direktor der „Emdischen Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer“.