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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

09 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr, 21 Uhr
Emder Glockenspiel
gespielt von Michael Schunk

Bewerbungsschluss: 30. April
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Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

Einladung zum Pressegespräch mit Marikke Heinz-Hoek

SIEBENACHTEL HIMMEL. Ein multimediales Porträt Ostfrieslands

10.September 2009, 11 Uhr, im Ostfriesischen Landesmuseum Emden, Foyer

Einladung zum Pressegespräch

am Donnerstag, 10. September 2009, 11 Uhr, im Ostfriesischen Landesmuseum Emden, Foyer

zur Sonderausstellung

Marikke Heinz Hoek
SIEBENACHTEL HIMMEL.
Ein multimediales Porträt Ostfrieslands
Ostfriesisches Landesmuseum Emden
13. September bis 15. November 2009

 

Ansprechpartner:
Dr. Annette Kanzenbach, wiss. Mitarbeiterin
Tel.: 04921 – 87 20 58
Fax: 04921 – 87 20 63
Mail: landesmuseum@emden.de
www.landesmuseum-emden.de

Text

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen eines Pressegespräches möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, vorab die Ausstellung kennen zu lernen, die am 13. September im Ostfriesischen Landesmuseum Emden durch Professor Dr. Wulf  Herzogenrath (Kunsthalle Bremen) eröffnet wird.

In der SIEBENACHTEL HIMMEL präsentiert die Bremer Künstlerin Marikke Heinz-Hoek einen ganz neuen, künstlerischen Umgang mit den traditionellen Themen Landschaft und Heimat. Die Künstlerin wird beim Pressegespräch anwesend sein.

In einer atmosphärisch dichten Rauminszenierung entfaltet Marikke Heinz-Hoek in Zeichnungen, Gemälden, Fotografien, Filmen, Videoarbeiten, Installationen und Texten, die zwischen 1955 und 2009 entstanden, ein facettenreiches Porträt Ostfrieslands, das zugleich eine von persönlichen Erlebnissen geprägte Sicht auf die Welt nicht leugnet. Ihre unprätentiöse Erzählweise korrespondiert dabei eindrucksvoll mit dem von Weite, Wind und Wasser geprägten Land, das sie selbst nur zu gut kennt. Es ist die Region, in der sie aufwuchs, und die sie heute mit der schöpferischen Spannung aus Nähe und Distanz zu sehen vermag.

Die Künstlerin zeigt klassische Themen in neuer Kunstsprache; sie beobachtet die Spuren der modernen Welt und übersieht nicht die stillen und unscheinbaren Motive. Ihre Variation der künstlerischen Techniken fordert den Betrachter zu immer neuen Sehweisen heraus und läßt zugleich erfahren, wie sie selbst auf unterschiedlichste Weise zu ihren Kompositionen inspiriert wurde. Ihre zunächst ganz vertraut erscheinenden Bilder zeichnet durch zurückhaltende Verfremdung und Verdichtung eine poetische Kraft aus, die unaufdringlich berührt und ganz unmittelbar in den Bann zieht, dabei den Betrachter zu eigenen Empfindungen und Assoziationen anregt. Die von der Künstlerin gegebene Schilderung von Land und Leuten trägt aber noch weiter, hin zu einem Nachdenken über Heimat und Identität und einer durch die individuellen Erlebnisse geprägten Wahrnehmung der Welt.

Marikke Heinz-Hoek, geboren 1944 und aufgewachsen in Weener im Rheiderland, lebt und arbeitet seit 1963 in Bremen. Ausstellungen im In-und Ausland, so 1997 auf der Documenta, 2001 auf der Biennale in Venedig und 2004 in der Bremer Kunsthalle, machten sie bereits als eine Künstlerin bekannt, die sich auf immer neue Weise mit den Themen Erinnerung und Legendenbildung auseinanderzusetzen versteht.

Zur Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch mit Beiträgen namhafter Kunsthistoriker (144 S. Hardcover, 18 €).
 

Zum Download der Bilder zur Ausstellung